Einmal in der Wand, macht sich dessen Mächtigkeit und Steilheit erst richtig spürbar. Die Verhältnisse waren einigermassen gut. Doch für ganz vom Gipfel ab zu fahren reichte der Schnee doch nicht. Leider verschlechterte sich das Wetter ums Schreckhorn plötzlich. Unter etwas schwierigeren Verhältnissen wie nötig fuhren wir die Wand runter und zurück zur Hütte um am nächsten Tag den Heimweg anzugehen.
Was bleibt sind Erinnerungen an die intensiven Momente am Schreckhorn und Zufriedenheit gesund und lebendig wieder heim gekehrt zu sein. Und natürlich auch etwas Stolz.
Die Frage ob es eine Erstbefahrung war liessen wir stehen, denn es ging nicht darum und raus zu finden war auch nichts. Doch auch vor 2008 waren gute Skialpinisten in nicht alltäglichem Gelände unterwegs auf der Suche nach interessanten Abfahrten. Und man machte es für sich alleine und musste nicht gleich ein ganzes Filmteam mit bringen und Bergführer ohne dessen Hilfe man es nicht mal durch die Wand hoch geschafft hätte…
